Produktempfehlungen

Ein riesen Vorteil des Handletterings ist, dass du im Grunde jeden beliebigen Stift verwenden kannst. Aber es gibt bestimmte Handlettering Stifte, die (zumindest mir) mehr Freude bereiten als andere. Mein Tipp: kaufe dir zunächst lieber einzelne Stifte, bevor du in teure Sets investierst, und teste diese zunächst. Ich möchte dich auch gerne davor bewahren, viel Geld für blöde Fehlkäufe auszugeben, sondern lieber gleich die richtigen Produkte zu bestellen, damit deine Letterings gelingen und dir Spaß bereiten!

Diese Liste wird regelmäßig aktualisiert, da immer wieder neue großartige Produkte auf den Markt kommen. Dennoch handelt es sich hier um eine Auswahl von Produkten, die ich persönlich im täglichen Einsatz habe und dir mit bestem Gewissen weiterempfehle.

Mein Handlettering Starter Set

Starte zunächst einmal mit dem Material, das du bereits zu Hause hast. So kannst du schnell herausfinden, ob du überhaupt Spaß am Handlettering hast. Wenn ja, gönn dir natürlich irgendwann hochwertiges Material, an dem du lange Freude haben wirst. Aber du musst nicht sofort und jetzt alles anschaffen.

Für Anfänger gibt es auf dem Markt besonders viele geeignete Handlettering Stifte, die dich wunderbar unterstützen. Die Entscheidung, welcher Pinselstift tatsächlich der Richtige für den Start ist, lässt sich am besten durch Ausprobieren und eigene Erfahrungen herausfinden. Du brauchst für den Start gar nicht viele Stifte. Eigentlich reicht tatsächlich schon ein einziger Brushpen aus.

Zum Einstieg empfehle ich dir die folgenden Handlettering Stifte und Papiere:

• Mindestens einen kleinen (Tombow Fudenosuke*), einen mittleren (Edding Brush Pens*) oder einen großen Brush-Pen (Tombow Dual Brush*).
• Fineliner (Staedtler Finliner Set*)
• Zu Beginn des Handletterings konzentrieren sich viele darauf, nur ein paar Stifte zu bestellen und vernachlässigen dabei oft die Wahl des passenden Papiers. Geht’s dir auch so? Früher dachte ich genauso und verwendete daher einfach mein normales Druckerpapier. Doch schon bald merkte ich, dass meine Brushpens nicht lange durchhielten. Die raue Oberfläche des Papiers ließ die feinen Pinselspitzen ausfransen, und ich musste mir schon nach kurzer Zeit neue Stifte besorgen. Aber welches Papier ist denn jetzt das Richtige? Mein Tipp: Clairefontaine Drucker-Papier* Zum Ausdrucken empfehle ich dir dieses (zu recht) viel gelobte Papier, denn es ist besonders glatt und perfekt für den Einsatz von Brush-Pens geeignet, damit sie möglichst lange halten und eben nicht so schnell ausfransen. Das Papier ist der Wahnsinn – deine Stifte werden dieses Papier lieben und nur so darüber hinweg gleiten. Verschiedene Lettering- und Maltechniken erfordern auch unterschiedliche Papiere, aber mit diesem bist du erstmal gut gerüstet.

Der Markt bietet mittlerweile eine Fülle von Brush Pens in unzähligen Variationen von Strichstärken und Farben. Oft werde ich gefragt: „Welche Stifte eignen sich denn nun am besten für Handlettering?“ Die frage stellt sich wohl jeder, der gerade mit diesem wundervollen Hobby startet und das ist wirklich eine wichtige Frage, die ich allerdings nicht so pauschal beantworten kann. Es gibt einfach nicht „DIE“ perfekten Stifte für Handlettering und zwar aus mehreren Gründen:

1. Es davon ab, auf welchem Untergrund du schreibst (Papier, Glas, Stein, Metall, Tafellack usw.). Die Möglichkeiten sind so vielfältig.
2. Außerdem ist die Wahl der Stifte stark von den Vorlieben des Benutzers abhängig. Das ist alles sehr subjektiv. Nur weil mir ein bestimmter Stift gut liegt, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass er auch für dich perfekt ist. Probiere daher verschiedene Stifte aus, vergleiche sie miteinander – denn ein Brush Pen ist nicht gleich ein anderer Brush Pen und ein Bleistift ist nicht gleich ein anderer Bleistift.
3. Dann kommt es noch darauf an, ob du eine große Schriftgröße bevorzugst oder lieber ganz klein schreibst. Für große Letterings brauchst du auch einen großen Stift und umgekehrt.
4. Wichtig zu beachten ist auch, ob der Stift oder die Farbe wasserfest ist oder nicht. Wenn du das ignorierst, kann das zu ungewollten und oft ärgerlichen Ergebnissen führen. Keiner will, dass sein Lettering wie ein trauriger Regenschirm im Regen verläuft.
5. Welche Lettering-Technik du anwenden möchtest, hat auch einen Einfluss auf die Wahl deiner Handlettering Stifte. Monoline, Faux-Calligraphy, Brush-Lettering, Moderne Kalligrafie mit Spitzfeder. Du hast die Qual der Wahl!
6. Und da könnte ich noch eine Menge anderer Gründe aufführen… Ich denke du merkst schon, warum ich diese Frage leider nicht eindeutig beantworten kann.

Ich gebe auch ehrlicherweise zu, dass ich auch nicht alle Stifte kenne… das sind dann doch zu viele 🙂 Aber ich besitze inzwischen schon eine beachtliche Menge an Stiften, Farben & Papier und im Laufe der Zeit habe ich so meine persönlichen Handlettering Stifte bzw. -materialien gefunden. Schlussendlich ist es auch nicht „dieser eine Stift“ der dir dabei hilft, schöne Schriften zu gestalten. Es ist die Übung und die richtige Anleitung, die dir viel besser hilft.

Es gibt für mich aber einen Favoriten, der meine Lieblingsliste ganz oben anführt. Und zwar ist das der Tombow Fudenosuke*

Im folgenden Artikel kannst du dich noch mehr darüber informieren, wie du die verschiedenen Handlettering Stile mit passenden Stiften kombinieren kannst.

Und jetzt: „Ran an die Stifte!“

Schau dir mal den Handlettering-Onlinekurs von Timo an. Mit dem habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht und dir wird in 10 Modulen vom Start bis zur Entwicklung deines eigenen Stils alles beigebracht, was du zum Handlettering brauchst.

Schau mal rein: Zum Handlettering Online-Kurs für Anfänger*